Im Berichtsmonat Oktober präsentierten sich die europäischen Aktienmärkte sehr schwach. Der EURO STOXX 50 verlor 7,4% und der deutsche Leitindex DAX brach sogar um 9,4% ein.

Unsere defensive Strategie kam dem Fonds in diesem Umfeld zugute. Zum einen verzeichneten unsere Qualitätsaktien kleinere Rücksetzer als der Markt (rund 4,2%) und zum anderen wurden diese durch unsere derivativen Absicherungsinstrumente nochmals deutlich abgefedert. Per Saldo verzeichnete der Marathon Substanz und Rendite EUR I im Berichtsmonat bei einer überschaubaren Volatilität (5,9%) einen vergleichsweise moderaten Wertrückgang von nur 0,9%.

Größere Rücksetzer im Portfolio gab es u.a. bei Deutsche Börse (-7%), Hornbach (-9%) und Südzucker (-13%), größere Gewinne u.a. beim französischen Spieleentwickler Ubisoft (plus 4%), dem portugiesischen Windkraftunternehmen EDP Renováveis (7%) und dem niederländische Telekomkonzern KPN (8%).
Die Kurserholung bei Unternehmensanleihen nutzen wir, um Restbestände zu liquidieren und das Rentenportfolio vollständig in bonitätsstärkere EUR-Staatsanleihen aus Finnland (8% des NAV), Österreich (14%) und Deutschland (30%) umzuschichten. Die durchschnittliche Restlaufzeit beträgt 17 Monate. Auf die Kasse (inkl. Derivate) entfallen knapp 2%. Über Zertifikate sind rund 10% des Fondsvermögens in Edelmetalle investiert, die Brutto-Aktienquote (inkl. Fonds) beläuft sich zum Monatsende auf rund 35%.

Im laufenden Kalenderjahr 2020 beträgt das Ergebnis trotz der Corona-Turbulenzen plus 1,7%.