Monatsbericht Mai 2020: Im Zuge der Corona-Pandemie brachen in den Emerging Markets im ersten Quartal 2020 die Kurse sowohl von Aktien als auch Währungen und Anleihen ein. Die seit Ende März laufende Erholung verflachte sich im Mai etwas. Der in US-Dollar notierende MSCI Emerging Markets legte zwar nochmals 0,6% zu, doch dank der sich aufwertenden europäischen Gemeinschaftswährung stand für Euro-Anleger am Monatsende ein Minus von 0,9%.

Im Mai haben wir das Aktienportfolio turnusgemäß überprüft. Dabei trennten wir uns von Titeln, die unsere Qualitätskriterien nicht mehr erfüllten und investierten die Verkaufserlöse gemeinsam mit den aus den Vormonaten stammenden Absicherungserträgen (Pfadfinder-System im Corona-Crash) in neue Qualitätsaktien.

Unter den jüngst wieder zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China litten insbesondere Aktien mit China-Bezug. Bspw. gab der Hang Seng China Enterprises Index (HSCEI) in Euro über 6% nach, der Hang Seng Index (HSI) sogar über 8%. Obwohl über 40% des Fondsvermögens in Aktien mit China-Bezug investiert sind, fielen die Rücksetzer auf Fondsebene im Mai mit 3,3% vergleichsweise moderat aus.

Während der Vergleichsindex MSCI Emerging Markets trotz der jüngsten Erholung im laufenden Jahr noch immer mit 16,5% im Minus liegt (in Euro -15,6%), konnten wir das uns im Marathon Emerging Markets P anvertraute Vermögen aufgrund der defensiven Auswahl von Qualitätsaktien und unserer Pfadfinder-Risikosteuerung im gleichen Zeitraum trotz aller Turbulenzen weitgehend erhalten (-0,8%).