Monatsbericht im Juni 2020: Das 1. Halbjahr 2020 glich einer extremen Achterbahnfahrt. In den ersten Wochen des Jahres setzten die großen Aktienmärkte ihren 2019er-Aufwärtstrend fort. So konnte bspw. der S&P Global 1200 bis zum 19. Februar in Euro 7% zulegen. In der anschließenden Corona-Panik brach er bis zum 23. März um 34% ein. Dem Absturz folgte eine erstaunlich dynamische Erholung (+32% bis 30. Juni). Per Saldo beendet der S&P Global 1200 das Berichtshalbjahr mit einem Minus von 7% (Volatilität bei extremen 38%). Das Median-Ergebnis über alle Indextitel liegt mit -15% deutlich tiefer. Während fast 40% aller Aktien Halbjahresverluste von über 20% verkraften mussten, konnten nur 6% der Indexaktien Halbjahresgewinne von über 20% verzeichnen.
Unsere Qualitätstitel im Marathon Stiftungsfonds konnten sich den extremen Börsenschwankungen nicht entziehen. Allerdings federten Gewinne auf unsere Goldposition (Euwax- und Xetra-Gold-Zt.) einen Teil der Aktienrücksetzer ab. Unser aktives Risikomanagement (Pfadfinder-System) bestand die mehrfachen Härtetests im 1. Halbjahr 2020 mit Bravour: Vom 28. Februar bis zum 23. März sicherten wir das Aktienportfolio weitgehend über Derivate ab. Entsprechend konnten wir über 60% der Indexverluste abfedern (max. Drawdown unter 13%). Mit einem Plus von 2,7% im Berichtshalbjahr konnte der Marathon Stiftungsfonds I bei deutlich geringerer Volatilität (22% statt 38%) den S&P Global 1200 sowohl auf Indexebene als auch auf Ebene des Median-Aktienergebnisses deutlich übertreffen.