Im Berichtsmonat Juli 2020 konnten die europäischen Aktienmärkte ihre anfänglichen Gewinne nicht halten und schlossen zum Monatsultimo im Minus. Der EURO STOXX 50 gab 1,8% nach, der breitere DJ STOXX 600 büßte 1,1% ein.
Unsere defensive Qualitätsaktienauswahl konnte sich in diesem Umfeld gut behaupten. Zwar kam es u.a. bei Danone (-5%), Elisa (-6%) und bpost (-8%) zu nennenswerten Rücksetzern, aber zeitgleich erzielten bspw. Endesa (+9%), der italienische IT-Dienstleister Cerved (+15%) und Alstom (+16%) signifikante Zuwächse. Per Saldo beendete unser Aktienportfolio den Juli unverändert (plus 0,04%). Positiv entwickelten sich unsere erst im Juni zu günstigen Kursen nochmals aufgestockten Goldpositionen (plus 4,7%).
Zum Monatsende beträgt die Aktienquote (inkl. Fonds) 38%. Die Rentenquote beträgt 51%, den Schwerpunkt bilden Staatsanleihen aus Deutschland, Österreich und Finnland. Die durchschnittliche Restlaufzeit über alle Renten beträgt 16 Monate. Ungefähr 8% des Fondsvermögens ist über Zertifikate in Edelmetalle investiert. Auf die Kasse (inkl. Derivate) entfallen gut 3%. Abgesehen von einer fälligen Unternehmensanleihe, deren Erlös in eine Bundesanleihe investiert wurde, gab es keine größeren Veränderungen im Fondsportfolio.
Während die Aktienindizes der Eurozone im Juli Kursverluste erlitten, erzielte der Marathon Substanz und Rendite I bei moderater Volatilität (5,9%) einen erfreulichen Wertzuwachs von 0,8%. Im laufenden Jahr summiert sich die Performance – trotz der Corona-Turbulenzen – auf plus 1,2%.